Wintergarten Planung

So planen Sie Ihren Wintergarten richtig

Grundsätzlich gibt es zwei Fälle für die Wintergartenplanung:

  1. Der Wintergarten wird gemeinsam mit dem Neubau errichtet: Dann erfolgt die Wintergartenplanung oft durch den Architekten.
  2. Der Wintergarten wird an ein bestehendes Gebäude angebaut: Dann verzichtet der Bauherr oft auf einen Architekten.

Erfahrene Wintergartenbauer bieten die Wintergartenplanung selbst an oder beziehen entsprechende Kooperationspartner ein.

Generell gilt:

Verzichten Sie nicht auf eine professionelle Planung und Bauleitung für Ihren Wintergartenbau!

Denn alles muss aufeinander abgestimmt sein, optimal geplant und umgesetzt sein - vom Fundament bis hin zu Beschattung, Belüftung und Heizung. Es ist ärgerlich, wenn sich später Mängel herausstellen, die durch falsche Planung entstanden sind. Denn so werden Gebrauchstauglichkeit und Schönheit des Wintergartens gemindert und die Beseitigung der Mängel kommt oft viel teuer als der vermeintlich Spareffekt aufgrund keiner oder falscher Planung.
Nutzen Sie daher im Vorfeld Möglichkeiten, sich zu informieren, z.B. durch Besichtigungen von Ausstellungen oder Referenzobjekten. Legen Sie die technische und organisatorische Koordinierung aller Prozesse des Wintergartenbaus in erfahrene Hände. Auch wenn Sie einzelne Gewerke wie den Einbau der Heizung oder des Fundamentes selbst übernehmen, sind dennoch genau dokumentierte Absprachen notwendig, was wie dimensioniert und ausgeführt sein soll. Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung und unsere Fachkompetenz! Wir garantieren eine regelkonforme, professionelle Planung und Leitung Ihres Bauvorhabens.
Gerne präsentieren wir Ihren Wintergarten mit unseren Planungsprogrammen für den Wintergartenbau – so können Sie gewünschtes Wintergartenmodell realitätsnah anschauen und sich ein gutes Bild von Ihrem Objekt bereits in der Planungsphase machen.

Worauf muss man beim Wintergartenkauf achten

Wintergärten sind für viele Menschen der Inbegriff von Gemütlichkeit: Sie bieten selbst in der kalten Jahreszeit die Möglichkeit, im Freien zu sitzen und lassen sich zudem toll als zusätzliches Wohn- oder Esszimmer nutzen - je nach Art und Baustil. Bevor man jedoch mit einer konkreten Planung beginnen kann, gilt es beim Kauf auf einiges zu achten.

Die wichtigsten Tipps vor dem Kauf des Wintergartens

Der erste Schritt sollte sein, sich beim zuständigen Bauamt danach zu erkundigen, ob für den Anbau eines Wintergartens eine Baugenehmigung notwendig ist - in vielen Regionen ist diese erforderlich und darf keinesfalls übergangen werden. Das Bauamt erteilt darüber hinaus auch Informationen über die aktuell gültigen Bauvorschriften, wie beispielsweise über die Brandschutzverordnung, die Energieverbrauchswerte oder auch die Stand- und Bruchsicherheitsbestimmungen. Ebenfalls legen diese Regelungen fest, wie groß die Abstände zum angrenzenden Grundstück mindestens sein müssen.


Der nächste wichtige Faktor ist der Standort des Wintergartens. Sehr beliebt sind natürlich Wintergärten, die nach Süden hin ausgerichtet sind: So kann die Sonneneinstrahlung optimal ausgenutzt werden und der Raum genießt selbst in der kalten Jahreszeit ein ideales Klima. Je nach Lage und Art des Grundstücks kann es aber natürlich auch sein, dass man den Wintergarten nach Osten, Norden oder Westen hin ausrichten muss. Berücksichtigt werden sollte in diesem Fall, dass im Winter höhere Heizkosten anfallen werden, sofern man es im Wintergarten angenehm warm haben möchte.

Material, Ausstattung und Bauart des Wintergartens

Wintergärten können heutzutage aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen, wie zum Beispiel aus Aluminium, Holz oder auch Kunststoff.

Einerseits gibt es zwischen diesen Baustoffen preisliche Unterschiede, andererseits aber auch im Hinblick auf ihre Witterungsbeständigkeit, Isolierfähigkeit und Tragfähigkeit. All dies muss beim Bau unbedingt berücksichtigt werden!

So weist Holz beispielsweise sehr gute Isoliereigenschaften auf, wenngleich es deutlich anfälliger für äußere Witterungseinflüsse ist als andere Baustoffe.

Aluminium ist dagegen mit einer optimalen Isoliereigenschaft ausgestattet und gleichzeitig sehr witterungsbeständig. Der etwas höhere Preis im Vergleich zu den anderen Materialien rechnet sich für die zukünftigen Wintergartenbesitzer auf die Zeit gesehen aber deutlich.

Doch nicht nur der Rahmen, sondern auch das Glas für den Wintergarten muss sorgfältig ausgewählt werden: Empfohlen sind heutzutage vor allem spezielle Wärmeschutzgläser mit einer doppelten oder dreifachen Verglasung.

Soll der Wintergarten zudem das ganze Jahr über genutzt werden, dann ist eine Heizung bzw. ein Belüftungssystem sehr wichtig. Vor allem für Anbauten, die nach Süden hin ausgerichtet sind, ist eine Beschattungsmöglichkeit - wie beispielsweise ein Rollo oder eine Markise - erforderlich.

Was ist in bezug auf die Himmelsrichtung bei der Wintergarten-Planung zu beachten?

Klima und Atmosphäre werden in großzügig verglasten Anbauten wesentlich von Licht und Wärme geprägt. Daher kommt die Ausrichtung des Wintergartens eine sehr wichtige Funktion zu. Gerade wenn neu gebaut wird oder wenn es mehrere Möglichkeiten beim Anbau gibt, sollte die Ausrichtung des Wintergartens wohl überlegt sein. Die Sonne wandert wie folgt um den Wintergarten:

  • Nordrichtung: Ein nach Norden ausgerichteter Wintergarten ist ein kühler, erholsamer Platz. Für die ganzjährige Nutzung muss er in der kalten Jahreszeit regelmäßig beheizt werden.
  • Ostrichtung: Ein nach Osten ausgerichteter Wintergarten wird von der Morgensonne und dem ersten Teil der Mittagssonne erwärmt, dann aber durch den Schatten des Hauses vor allzu großer Hitze bewahrt. Er ist daher ein idealer Frühstücksplatz.
  • Südrichtung: Ein nach Süden ausgerichteter Wintergarten hat das ganze Jahr hindurch die größte Sonneneinstrahlung, muss aber im Sommer besonders gegen allzu hohe Aufheizung durch Beschattung sowie Belüftung und Entlüftung geschützt werden.
  • Westrichtung:Ein nach Westen ausgerichteter Wintergarten wird von der späten Mittagsonne sowie der Abendsonne aufgewärmt und geht mit der gespeicherten Wärme in die Nacht.